Über die ANTAI


Über uns
Die ANTAI im Überblick
Die 2011 unter der Aufsicht des Innenministeriums von der Delegation für Sicherheit im Straßenverkehr (Délégation à la Sécurité Routière, DSR) gegründete Nationale Agentur für die automatisierte Bearbeitung von Delikten (Agence Nationale de Traitement Automatisé des Infractions, ANTAI) ist eine öffentliche Verwaltungseinrichtung, deren Aufgabe in erster Linie darin besteht, mit pauschalen Bußgeldern belegte Delikte auf automatisiertem Wege zu bearbeiten. Die Verstöße werden entweder von einer automatischen Radaranlage oder von der Polizei mit deren mobilen Endgeräten erfasst.
Zur Geschichte…
Die Direktion des Ministerialprojekts für eine automatisierte Kontrolle (Direction du Projet Interministériel du Contrôle Automatisé, DPICA) befasste sich mit der Implementierung dieser Anlagen und der Automatisierung der Datenverarbeitung.
Die wichtigsten Daten

2000
Die Sicherheit im Straßenverkehr wird zu einem „wichtigen nationalen Anliegen“ erklärt

2003
27. Oktober:
In La-Ville-du-Bois (Departement 91) wird
das erste Radargerät aufgestellt

2009
Gründung des Nationalen Verarbeitungszentrums (CNT) in Rennes

2011
Dekret vom 29. März 2011 über die offizielle Gründung der ANTAI

2018
Einführung der Bearbeitung nachträglicher Parkgebühren (FPS – forfait post-stationnement) sowie der pauschalen Bußgelder (AFD – amendes forfaitaires délictuelles)

2020
Bearbeitung von Delikten im Zusammenhang mit Covid-19
Einführung von pauschalen Bußgeldern für den Konsum von Betäubungsmitteln
(AFT stups – amendes forfaitaires délictuelles stups)

2021
Inbetriebnahme des IA-Flash-Moduls zur Marken- / Modellerkennung

2022
Ausweitung der pauschalen Bußgelder auf die rechtswidrige Belegung der Gemeinschaftsbereiche von Gebäuden

2023
LOPMI (Orientierungs- und Programmgesetz des Innenministeriums): 85 zu pauschalisierende Delikte (darunter 1 experimentelle Bußgeldpauschale)
Ausweitung der pauschalen Bußgelder auf einfachen Diebstahl (Ladendiebstahl), verbotenen Straßenhandel (Juli) und Sportstätten (November)
Experimentelles pauschales Bußgeld für Abfälle

2024
Ausweitung des Zugangs zum Mailingservice des IT-Systems der Abschleppdienste auf Gebietskörperschaften
Seit 2011 übernimmt die neu gegründete Agentur die Aufgaben der DPICA unter der Aufsicht des Innenministeriums und steuert, rationalisiert und modernisiert den gesamten Bereich der automatisierten Bußgeldbearbeitung. Seitdem wurden das Tätigkeitsfeld der ANTAI und ihr Dienstleistungsangebot kontinuierlich erweitert, insbesondere durch die Entwicklung von Systemen zur elektronischen Ausstellung von Strafzetteln (PVe), welche von der Police nationale, der Gendarmerie nationale, aber auch von kommunalen Polizeidienststellen und protokollaufnehmenden Beamten anderer Kategorien genutzt werden, durch die Bearbeitung nachträglicher Parkgebühren (FPS) der Gemeinde- und Stadtverwaltungen im Rahmen der Dezentralisierung des gebührenpflichtigen Parkens seit 2018 und durch die Einführung pauschaler Bußgelder (AFD) für Verkehrsdelikte seit 2019 (Fahren eines Kfz ohne Versicherung, ohne Führerschein oder mit einem nicht der Fahrzeugklasse entsprechendem Führerschein), und seit dem 1. September 2020 durch pauschale Bußgelder für den unrechtmäßigen Konsum von Betäubungsmitteln.
Die historische Kernaufgabe der Agentur besteht also in der Straßenverkehrssicherheit und wurde schrittweise auf weitere sicherheitspolitische Maßnahmen sowie auf neue Aufgaben außerhalb der engeren Bereichs der Sicherheit ausgedehnt.
Ein aktives Netzwerk
Die ANTAI steht im Mittelpunkt eines partnerschaftlichen Umfelds und arbeitet mit dem Innenministerium (in erster Linie mit der Delegation für Straßenverkehrssicherheit), dem Justizministerium, dem Ministerium für ökologischen Wandel und dem Finanzministerium, aber auch mit Gebietskörperschaften, europäischen Akteuren im Bereich der automatisierten Kontrolle und privaten Dienstleistern zusammen.
Die ANTAI stützt sich auf drei Säulen:
- Die Abteilung für Verwaltung und Finanzen, die sämtliche Haushalts-, Finanz- und Verwaltungsfunktionen der Agentur lenkt, die Nutzerbetreuung und das Nationale Verarbeitungszentrum (Centre National de Traitement, CNT) in Rennes;
- Die technische Abteilung ist für das IT-System und die Leitung der Projekte verantwortlich;
- Die Abteilung für Innovation koordiniert neue Innovationsprojekte und sorgt für die Nutzbarmachung der Daten der Agentur.

Das Nationale Verarbeitungszentrum (CNT) betreut die Mitarbeiter zahlreicher öffentlicher und privater Einrichtungen, darunter:
- die Zweigstelle der Staatsanwaltschaft Rennes, welche für die Datenverarbeitung der ANTAI zuständig ist;
- das automatisierte Zentrum zur Feststellung von Verkehrsdelikten (Centre Automatisé de Constatation des Infractions Routières, CACIR);
- die Dienststellen der Staatsanwaltschaft (Officier du Ministère Public, OMP) beim CNT.
Darüber hinaus arbeitet das Nationale Verarbeitungszentrum CNT mit mehreren Privatunternehmen aus dem Bereich der automatisierten Verarbeitung zusammen: IT-Betreiber, Gerätehersteller, Callcenter usw.
Unsere Partner
An der automatisierten Datenverarbeitung im Zusammenhang mit Delikten sind mehrere Akteure beteiligt: Ministerien, öffentliche Betreibergesellschaften, Gebietskörperschaften und private Dienstleister. Die ANTAI erfüllt ihren Lenkungsauftrag in Abstimmung mit diesen Institutionen.
Die wichtigsten Partnerschaften mit staatlichen Stellen
Innenministerium:
- Delegation für Straßenverkehrssicherheit (Délégation à la Sécurité Routière, DSR) zur verwaltungsrechtlichen Aufsicht der ANTAI im Auftrag des Innenministeriums;
- Nationale Agentur für gesicherte Dokumente (Agence Nationale des Titres Sécurisés, ANTS), bei der bestimmte Systeme wie z. B. das Fahrzeugzulassungssystem (SIV) über eine Schnittstelle zum Nationalen Verarbeitungszentrum CNT verfügen;
- Behörden der Polizei und Gendarmerie (DGPN, DCSP, DGGN, PP, ST(SI)2...1)
Justizministerium:
- Leitender Oberstaatsanwalt in Rennes zur Festlegung von Maßnahmen in der Strafvollzugspolitik, zentrale Rolle in der Einführung pauschaler Bußgelder und Aufsicht der Tätigkeiten der Dienststellen des CACIR und der OMP;
- Direktion für Strafsachen und Begnadigungen (Direction des Affaires Criminelles et des Grâces, DACG) zur Festlegung von Maßnahmen und Orientierung in der Strafvollzugspolitik.
Finanzministerium:
- Generaldirektion für öffentliche Finanzen (Direction Générale des Finances Publiques, DGFiP), Finanzverwaltung der automatisierten Kontrolle und Nationales Zentrum für die Betreibung von Bußgeldern (Trésorerie Contrôle Automatisé et Centre National d’Encaissement des Amendes, DRFIP Bretagne) als Partner der ANTAI bei der Betreibung von pauschalen Geldbußen und Geldbußen mit Aufschlag.
Ministerium für den ökologischen Wandel:
- Generaldirektion für Infrastrukturen, Verkehr und Seewesen (DGITM);
- Generaldirektion für Risikoprävention (DGPR).
Akteure auf lokaler und regionaler Ebene
Neben der Zusammenarbeit mit den staatlichen Stellen pflegt die ANTAI enge Partnerschaften zu Gebietskörperschaften und den zugehörigen städtischen Polizeidienststellen:
- 4.210 Gemeinden nutzen das System der ANTAI zur Bearbeitung ihrer elektronischen Strafzettel (PVe).
- 582 Gemeinden haben sich an die Bearbeitung nachträglicher Parkgebühren (FPS) im Rahmen der kostenpflichtigen Parksysteme angeschlossen.
Die Agentur arbeitet auch mit öffentlichen und privaten Dienststellen auf lokaler Ebene (SNCF, Kéolis, Transdev, Autobahnbetreibern usw.) sowie mit Dienstleistern zusammen, die von den lokalen Behörden für ihre elektronischen Lösungen zur Ausstellung von Strafmandaten ausgewählt wurden.
Europäische Partner
Die ANTAI spielt auch eine wichtige Rolle bei der europäischen Kooperation in Bezug auf die gemeinsame Bekämpfung von Verkehrsdelikten. Ziel dieser Partnerschaften ist es, die Gleichbehandlung von französischen und ausländischen Autofahrern zu gewährleisten, die Zahl der Verkehrstoten auf den europäischen Straßen zu senken und eine bessere Durchsetzung grenzüberschreitender Gerichtsbeschlüsse zu ermöglichen.
Über das Netzwerk EUCARIS beteiligt sich die ANTAI am Informationsaustausch mit 20 Partnerländern. Das Vereinigte Königreich ist mit dem Brexit aus diesem Netzwerk für den Datenaustausch ausgeschieden.
Données de l'année test
Pays | 2021 | 2022 | Variation |
---|---|---|---|
France | 12 782 272 | 14 093 337 | +27,2% |
Belgique | 310 550 | 442 509 | +42,5% |
Pays-bas | 203 360 | 358 444 | +76,3% |
Allemagne | 204 901 | 295 397 | +44,2% |
Espagne | 267 211 | 278 069 | +4,1% |
Pologne | 134 399 | 173 370 | +29,0% |
Roumanie | 196 407 | 225 618 | +14,9% |
Luxembourg | 49 284 | 72 306 | +46,7% |
Italie | 171 171 | 243 181 | +42,1% |
Autriche | 9 613 | 12 495 | +30,0% |
Hongrie | 8 853 | 11 009 | +24,4% |
Slovaquie | 6 803 | 7 591 | +11,6% |
République tchèque | 19 352 | 25 659 | +32,6% |
Portugal | 77 033 | 76 926 | -0,1% |
Lituanie | 29 235 | 39 450 | +34,9% |
Lettonie | 2 239 | 3 041 | +35,8% |
Estonie | 1 040 | 1 570 | +51,0% |
Suède | 5 050 | 10 068 | +99,4% |
Irlande | 3 141 | 4 211 | +34,1% |
Danemark | 1 737 | 2 769 | +59,4% |
Bulgarie | 8 020 | 7 158 | -10,7% |
Finlande | 558 | 1 056 | +89,2% |
Grèce | 2 899 | 2 560 | -11,7% |
Malte | 183 | 317 | +73,2% |
Croatie | 593 | 606 | +2,2% |
Slovénie | 632 | 611 | -3,3% |
Chypre | 349 | 373 | +6,9% |
Royaume-uni | 46 600 | 59 836 | +28,4% |
Suisse | 139 657 | 176 265 | +26,2% |
Monaco | 473 | 395 | -16,5% |
Andorre | 737 | 718 | -2,6% |
Autres pays | 222 701 | 304 106 | +36,6% |
Total etranger | 1 934 236 | 2 459 948 | +27,2% |
Pays | 2020 | 2021 | Variation |
---|---|---|---|
France | 11 160 753 | 13 129 695 | +17,6% |
Belgique | 245 856 | 310 353 | +26,2% |
Pays-bas | 139 977 | 200 863 | +43,5% |
Allemagne | 170 271 | 205 896 | +20,9% |
Espagne | 219 704 | 273 482 | +24,5% |
Pologne | 127 246 | 163 230 | +28,3% |
Roumanie | 160 630 | 211 446 | +31,6% |
Luxembourg | 42 536 | 50 578 | +18,9% |
Italie | 143 461 | 173 736 | +21,1% |
Autriche | 6 427 | 9 605 | +49,4% |
Hongrie | 9 368 | 8 944 | -4,5% |
Slovaquie | 7 735 | 6 940 | -10,3% |
République tchèque | 16 462 | 19 395 | +17,8% |
Portugal | 78 398 | 80 029 | +2,1% |
Lituanie | 28 154 | 30 065 | +6,8% |
Lettonie | 2 608 | 2 312 | -11,3% |
Estonie | 1 267 | 1 058 | -16,5% |
Suède | 4 414 | 5 080 | +15,1% |
Irlande | 3 070 | 3 153 | +2,7% |
Danemark | 1 498 | 1 743 | +16,4% |
Bulgarie | 8 005 | 8 062 | +0,7% |
Finlande | 446 | 563 | +26,2% |
Grèce | 1 899 | 2 901 | +52,8% |
Malte | 200 | 183 | -8,5% |
Croatie | 431 | 596 | +38,3% |
Slovénie | 973 | 638 | -34,4% |
Chypre | 140 | 349 | +149,3% |
Royaume-uni | 210 474 | 46 764 | -77,8% |
Suisse | 114 058 | 140 001 | +22,7% |
Monaco | 378 | 484 | +28,0% |
Andorre | 556 | 741 | +33,3% |
Autres pays | 161 284 | 223 844 | +38,8% |
Total etranger | 1 907 923 | 2 183 034 | +14,4% |
Pays | 2019 | 2020 | Variation |
---|---|---|---|
France | 10 013 408 | 11 160 753 | +11,5% |
Belgique | 294 012 | 245 856 | -16,4% |
Pays-bas | 205 223 | 139 977 | -31,8% |
Allemagne | 246 767 | 170 271 | -31,0% |
Espagne | 254 815 | 219 704 | -13,8% |
Pologne | 95 121 | 127 246 | +33,8% |
Roumanie | 109 791 | 160 630 | +46,3% |
Luxembourg | 49 026 | 42 536 | -13,2% |
Italie | 192 984 | 143 461 | -25,7% |
Autriche | 10 346 | 6 427 | -37,9% |
Hongrie | 8 676 | 9 368 | -8,0% |
Slovaquie | 6 931 | 7 735 | +11,6% |
République tchèque | 20 835 | 16 462 | -21,0% |
Portugal | 69 911 | 78 398 | +12,1% |
Lituanie | 23 153 | 28 154 | +21,6% |
Lettonie | 3 480 | 2 608 | -25,1% |
Estonie | 1 453 | 1 267 | -12,8% |
Royaume-uni | 442 617 | 210 474 | -52,4% |
Suède | 10 499 | 4 414 | -58,0% |
Irlande | 3 129 | 3 070 | N.S. |
Danemark | 2 943 | 1 498 | -49,1% |
Bulgarie | 5 120 | 8 005 | +56,3% |
Finlande | 1 113 | 446 | -59,9% |
Grèce | 1 483 | 1 899 | +28,1% |
Malte | 323 | 200 | -38,1% |
Croatie | 431 | 431 | 0,0% |
Slovénie | 875 | 973 | +11,2% |
Chypre | 144 | 140 | -2,8% |
Suisse | 181 027 | 114 058 | -37,0% |
Monaco | 428 | 378 | -11,7% |
Andorre | 577 | 556 | -3,6% |
Autres pays | 189 173 | 161 284 | -14,7% |
Total etranger | 2 432 406 | 1 907 923 | -21,6% |
Pays | 2018 | 2019 | Variation |
---|---|---|---|
Belgique | 416 676 | 295 899 | -29,0% |
Pays-bas | 329 415 | 206 102 | -37,4% |
Allemagne | 345 263 | 249 291 | -27,8% |
Espagne | 385 672 | 262 012 | -32,1% |
Pologne | 114 226 | 109 217 | -4,4% |
Roumanie | 118 541 | 115 919 | -2,2% |
Luxembourg | 62 058 | 50 143 | -19,2% |
Italie | 323 870 | 195 160 | -39,7% |
Autriche | 15 923 | 10 415 | -34,6% |
Hongrie | 14 501 | 8 762 | -39,6% |
Slovaquie | 10 950 | 7 045 | -35,7% |
République tchèque | 29 522 | 20 975 | -29,0% |
Portugal | 121 273 | 73 049 | -39,8% |
Lituanie | 44 217 | 24 166 | N.S. |
Lettonie | 7 179 | 3 561 | N.S. |
Estonie | 2 556 | 1 461 | N.S. |
Royaume-uni | 69 326 | 444 378 | N.S. |
Suède | 5 040 | 10 570 | N.S. |
Irlande | 4 867 | 3 192 | N.S. |
Bulgarie | 5 048 | 5 224 | +3,5% |
Danemark | 4 939 | 2 960 | -40,1% |
Grèce | 2 013 | 1 492 | -25,9% |
Finlande | 1 796 | 1 124 | -37,4% |
Slovénie | 956 | 884 | -8,4% |
Croatie | 598 | 438 | -26,8% |
Malte | 406 | 324 | -20,2% |
Chypre | 265 | 145 | -45,3% |
Suisse | 214 347 | 182 244 | -15,0% |
Andorre | 783 | 579 | -26,1% |
Monaco | 925 | 438 | -52,6% |
Autres pays | 236 566 | 191 146 | 19,2% |
Total etranger | 2 889 690 | 2 478 315 | -14,2% |
Pays | 2017 | 2018 | Variation |
---|---|---|---|
Belgique | 459 821 | 418 535 | -9,0% |
Pays-bas | 344 100 | 329 783 | -4,2% |
Allemagne | 372 964 | 348 098 | -6,7% |
Espagne | 439 296 | 394 186 | -10,3% |
Pologne | 104 317 | 130 882 | +25,5% |
Roumanie | 113 286 | 122 666 | +8,3% |
Luxembourg | 65 605 | 63 017 | -3,9% |
Italie | 360 888 | 326 369 | -9,6% |
Autriche | 19 312 | 15 950 | -17,4% |
Hongrie | 31 280 | 14 585 | -53,4% |
Slovaquie | 20 370 | 11 075 | -45,6% |
République tchèque | 48 418 | 29 686 | -38,7% |
Portugal | 18 444 | 124 807 | +576,7% |
Lituanie | 2 135 | 48 666 | 2 179,4% |
Lettonie | 669 | 7320 | 994,2% |
Estonie | 492 | 2 583 | 425% |
Royaume-uni | 66 875 | 69 399 | +3,8% |
Suède | 5 637 | 5 004 | -11,2% |
Danemark | 5 459 | 4 957 | -9,2% |
Irlande | 4 126 | 4 871 | +18,1% |
Bulgarie | 4 254 | 5 057 | +18,9% |
Finlande | 2 052 | 1 797 | -12,4% |
Grèce | 1 796 | 2 014 | +12,1% |
Malte | 460 | 407 | -11,5% |
Croatie | 548 | 599 | +9,3% |
Slovénie | 944 | 965 | +2,2% |
Chypre | 239 | 266 | +11,3% |
Suisse | 247 778 | 214 780 | -13,3% |
Monaco | 1 614 | 948 | -41,3% |
Andorre | 796 | 783 | -1,6% |
Autres pays | 227 717 | 236 701 | +3,9% |
Total etranger | 2 971 692 | 2 936 756 | -1,2% |
Unsere Aufgaben
HANDELN IM SINNE DER ÖFFENTLICHEN ORDNUNG
Die ANTAI wurde ursprünglich gegründet, um Verkehrsdelikten schnell, wirksam und angemessen begegnen zu können. Mittlerweile bearbeitet die ANTAI durchschnittlich 30 Millionen Delikte verschiedenster Art pro Jahr und versendet in diesem Zusammenhang jährlich mehr als 50 Millionen Schreiben:
- Straßenverkehrsdelikte, die durch Radaranlagen (Geschwindigkeitsübertretungen, rote Ampeln) oder durch elektronische Strafzettel (PVe) erfasst werden;
- Nichtbenennung der Fahrer von Betriebsfahrzeugen;
- Pauschale Bußgelder (AFD) für das Fahren ohne Führerschein, das Fahren mit einem nicht der Fahrzeugkategorie entsprechenden Führerschein, das Fahren von Kfz ohne Versicherung sowie seit dem 1. September 2020 für den illegalen Konsum von Betäubungsmitteln.
Während der Gesundheitskrise wurde die Agentur zudem für die operative Unterstützung der Sicherheitskräfte herangezogen, um die Einhaltung der Hygienevorschriften zu gewährleisten und somit einen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung vor dem Virus zu leisten.
Das Nationale Verarbeitungszentrum im Dienste der effizienten automatisierten Datenverarbeitung
Im Nationalen Verarbeitungszentrum (Centre National de Traitement, CNT) in Rennes konzipiert, betreibt und entwickelt die Agentur Systeme und Anwendungen zur automatisierten Datenverarbeitung der unterschiedlichen Deliktketten. Um die Kohärenz und die operative Effizienz der Strafverfolgung zu gewährleisten, sind in diesem einzigen, zentralisierten und abgesicherten Verarbeitungszentrum alle an der automatisierten Verarbeitung beteiligten Akteure konzentriert.

IMPULSE FÜR NEUE VERFAHRENSABLÄUFE
Digitalisierung der Datenverarbeitung von A bis Z
Die ANTAI wirkt an der Vereinfachung von Verwaltungsverfahren und an der digitalen Transformation des öffentlichen Dienstes mit und leistet mit der Digitalisierung sämtlicher Schritte der Deliktverarbeitungskette einen Beitrag zu höherer Qualität und Effizienz, was den Nutzern und allen an der Delikt- und der Anfechtungsbearbeitung beteiligten Partnern zugute kommt. Darüber hinaus gewährleistet sie die Rechts- und IT-Sicherheit der von ihr entwickelten Verfahren und Hilfsmittel.
Schließlich spielt die ANTAI eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung innovativer Dienstleistungen, zuverlässigerer Verwaltungsverfahren und optimal nutzbarer Daten im Dienste der von ihr unterstützten öffentlichen Arbeit.
Neue Wege für die Nutzerbetreuung
Die ANTAI erfüllt für die Nutzer zwei wesentliche Aufgaben:
- Auskunft und Begleitung;
- Zugang zu den Online-Diensten: Anfechtung, Benennung, Zahlung.
Die Agentur stellt den Nutzern ein Callcenter zur Verfügung, das unter sechs gebührenfreien Nummern (in französischer, englischer, deutscher, niederländischer und spanischer Sprache) erreichbar ist und die Nutzer mit Auskunft und Beratung unterstützt.
Seit 2016 wurden wegweisende Projekte angestoßen, um die digitalisierten Dienstleistungen der ANTAI zu optimieren: Neugestaltung der Internetseite www.antai.gouv.fr zwecks Anpassung an die Bildschirme aller Endgeräte (Smartphone, Tablet, PC, TV usw.), Vereinfachung der Verfahrenswege, elektronische Benachrichtigungen usw.
Elektronische Strafzettel für pauschale Bußgelder
Seit Ende 2018 sind drei Verkehrsdelikte mit einem Pauschalbetrag belegt: Fahren ohne Versicherung, Fahren ohne Führerschein und Fahren ohne einen der Fahrzeugklasse entsprechenden Führerschein. Ermöglicht wurde die Einführung von pauschalen Bußgeldern für diese drei Delikte durch die Entwicklung eines bahnbrechenden Informationssystems für rechtswidrige Handlungen (SID), das eine Vernetzung mit fast zehn Partnern ermöglicht.
Dank dieser neuen Verarbeitungskette war es möglich, die Pauschalisierung ab dem 1. September 2020 auf den Konsum von Betäubungsmitteln auszuweiten. Für die im Gesetz vom 23. März 2019 über die Modernisierung des Rechtssystems vorgesehenen neuen Delikte konnten pauschale Bußgelder eingeführt werden.
ACHTUNG
Die ANTAI ist nicht befugt, über die Zulässigkeit von Anfechtungen zu entscheiden oder Bußgeldbescheide zu annullieren.
Für solche Verfahren ist die Staatsanwaltschaft als Vertreterin der Justizbehörde und unter der Aufsicht des leitenden Oberstaatsanwalts zuständig, der die Verfahren im Falle von Verfahrensfehlern (mangelnde oder verspätete Begründung, Anfechtung ohne beigefügten Originalbescheid und / oder vorherige Hinterlegung, Einsendung der Schreiben per einfacher Post etc.) einstellen oder an das örtliche Gericht weiterleiten kann.Die Staatsanwaltschaft verfügt zudem über die alleinige Entscheidungsbefugnis über die erneute Anwendung der ursprünglichen Bußgeldpauschale. Die Staatsanwaltschaft verfügt zudem über die alleinige Entscheidungsbefugnis über die erneute Anwendung der ursprünglichen Bußgeldpauschale.
Gleichermaßen fällt auch die Rückerstattung von gezahlten Bußgeldern in die Zuständigkeit der Finanzverwaltung und nicht in diejenige der ANTAI. Die Zahlungspflichtigen müssen sich direkt an die Finanzverwaltung wenden, von der das erhaltene Dokument versendet wurde, also entweder an die Finanzverwaltung für automatisierte Kontrolle oder an die oben links auf dem Dokument angegebene lokale Finanzverwaltung.
BEGLEITUNG VON GEBIETSKÖRPERSCHAFTEN UND UNTERNEHMEN

Seit ihrer Gründung arbeitet die ANTAI mit Instanzen des öffentlichen und privaten Sektors zusammen und entwickelt bedarfsgerechte Dienstleistungen. Sie stellt in diesem Rahmen Online-Diensten und entsprechende Rufnummern bereit.
Implementierung des Systems zur Ausstellung elektronischer Strafzettel bei lokalen Akteuren
Seit ihrer Gründung stellt die Agentur den Gebietskörperschaften auf lokaler und regionaler Ebene Systeme zur Ausstellung elektronischer Strafzettel (PVe) bereit. Zur einfachen Registrierung und Verwaltung von Delikten können sich alle Gemeinden, die protokollaufnehmende Beamte beschäftigen, direkt mit dem Nationalen Verarbeitungszentrum (Centre National de Traitement, CNT) in Rennes in Verbindung setzen.
Koordination der Reform des gebührenpflichtigen Parkens
Seit 2018 richtet sich die ANTAI mit ihrem Dienstleistungsangebot auch an Körperschaften, die im Rahmen der Dezentralisierung dieser Zuständigkeit auf ihrem Gebiet Parkgebühren eingeführt haben:
- Die ANTAI gewährleistet in ihrem Namen die Erstellung und den Versand von Zahlungsbescheiden für nachträgliche Parkgebühren (FPS), die im Auftrag der lokalen Behörden ausgestellt werden;
- Sie bietet lokalen Diensten und Nutzern eine FPS-Rubrik auf der ANTAI-Website, ein Callcenter zur Beantwortung ihrer Fragen und technischen Support und fungiert so als direkte Ansprechpartnerin für die Dienstleister der Körperschaften.
Vereinfachte Fahrerbenennung für Unternehmen
Im Zuge der Einführung der Benennungspflicht für die Fahrer von Betriebsfahrzeugen im Jahr 2017 gab die ANTAI den Fuhrparkbetreibern Instrumente für die digitale Abwicklung des Verfahrens an die Hand: Einzelbenennung, Benennung im Batch oder vollständig automatisierte Benennung auf der Grundlage einer Vereinbarung mit der Agentur.
Inzwischen erfolgen knapp 75 % der Benennungen von Berufskraftfahrern online.
Die Tätigkeit der ANTAI ist in den folgenden Gesetzen verankert:
- Dekret Nr. 2011-348 vom 29. März 2011 über die Gründung der Nationalen Agentur für die automatisierte Verarbeitung von Delikten (ANTAI)
- Erlass vom 13. Oktober 2004 über die Einrichtung des automatisierten Kontrollsystems
- Erlass vom 14. Mai 2018 über die Implementierung des „Service FPS-ANTAI“ zur automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten
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Weitere Informationen über die Tätigkeit der ANTAI finden Sie in den Jahresberichten der Agentur per Klick auf die nachstehenden Links:




