picto Contrôle automatisé
Die automatische Kontrolle


Wie funktioniert das?

Die untenstehende Übersicht beschreibt kurz die Etappen des Systems der automatisierten Kontrollen ab der Feststellung des Verstosses durch den Radar, der Zusendung der Geldbusse an den Wohnsitz und den Zahlungs- oder Widerspruchsmöglichkeiten.

Schéma du circuit d’une contravention depuis l’activation du radar automatique, la lecture de la plaque d’immatriculation, l’identification du propriétaire du véhicule, l’envoi de l’avis et les différentes possibilités qui s’offre au contrevenant : payer l’amende ou la contester auprès de l’Officier du ministère public du CNT.

 

Die verschiedenen Arten von Radargeräten und ihre Funktionsweise kennen

Der stationäre Geschwindigkeitsradar

Deux images de radars fixes de modèles différents
Photos F. Cepas / Securité Routière

Beschreibung:

Das ist der erste Radartyp, der aufgestellt worden ist. Er kontrolliert die Geschwindigkeit der Fahrer in den gefährlichsten und unfallreichsten Zonen mit dem Ziel die Geschwindigkeit und damit die Unfallanzahl auf der Strasse zu reduzieren.

Technische Marge:

Eine Marge von 5 km/h (unter 100 km/h) oder von 5 % (über 100 km/h) wird berücksichtigt, immer zum Vorteil des Fahrers.
Es ist also unmöglich wegen einer "unbedeutenden" Geschwindigkeitsüberschreitung bestraft zu werden, denn diese Marge muss immer hinzugefügt werden.
Beispiel: Sie werden bei einer Geschwindigkeit von 97 km/h registriert, die festgehaltene Ziffer ist 92 km/h.

Signalisierung:

Fest installierte Blitzer können durch Blitzer-Warnschilder angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Légifrance

Installierung:

Die Radare sind an von den Präfekten des Departements vorgeschlagenen Stellen unter den folgenden Kriterien aufgestellt:

  • die Zonen, in denen häufig Unfälle passieren, die meistens auf Geschwindigkeitsüberschreitungen zurückzuführen sind;
  • in regelmässigen Abständen auf grossen Strecken, um die mittlere Geschwindigkeit auf der gesamten Zone zu verringern, wo die Fahrer doppelt aufmerksam sein müssen;
  • die Zonen, wo die Fahrer doppelt aufmerksam sein müssen, vor allem auf Strassenabschnitten, wo Strasseneinrichtungen schwierig zu verwirklichen wären oder viel zu teuer wären (Tunnel, Brücken);
  • in den Orten und auf den Strassenabschnitten, wo die Anwesenheit der Polizei für traditionelle Geschwindigkeitskontrollen unmöglich ist.

 

Der diskriminierende Radar (LKW/PKW)

 

Un poids lourd passant devant un radar disciminant
Photos F. Cepas / Securité Routière

Beschreibung:

Es handelt sich um einen fest angebauten Radar zur Kontrolle der Geschwindigkeit, der es erlaubt, die Fahrzeugkategorien zu unterscheiden, und vor allem die Lastkraftwagen, um die spezifischen Geschwindigkeitsbegrenzungen je nach  Kategorie zu kontrollieren. Er erlaubt es auch, mit Sicherheit das einen Verkehrsverstoss begehende Fahrzeug im Falle mehrerer Fahrzeuge auf dem Foto zu identifizieren. Diese Ausrüstung verfügt über 3 Module, die die Geschwindigkeit, die Unterscheidung von PKW/Lastwagen und die Feststellung der Fahrspur ermöglichen.

Technische Marge:

Wie für den fest angebauten Radar wird eine Marge von 5 km/h (unter 100 km/h) oder von 5 % (über 100 km/h)  berücksichtigt, immer zum Vorteil des Fahrers.
Es ist also unmöglich wegen einer "unbedeutenden" Geschwindigkeitsüberschreitung bestraft zu werden, denn diese Marge muss immer hinzugefügt werden.
Beispiel: Sie werden bei einer Geschwindigkeit von 97 km/h registriert, die festgehaltene Ziffer ist 92 km/h.

Signalisierung:

Fest installierte Blitzer können durch Blitzer-Warnschilder angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Légifrance
 
Installierung:

Er ist für die Installation hauptsächlich auf den stark von Lastkraftwagen benutzten Verkehrwegen gedacht:

  • die Zonen, wo Unfälle hauptsächlich wegen Geschwindigeitsüberschreitungen passieren;
  • die Routen mit starkem Lastkraftwagenverkehr, auf denen die Geschwindigkeitsbegrenzung häufig ignoriert wird;
  • die besonderen Routenabschnitte (gefährliche Abfahrten, aufeinanderfolgende Kurven, Durchqueren von städtischen Zonen...), die eine besondere strenge Kontrolle rechtfertigen;
  • in den Orten und auf den Strassenabschnitten, wo die Anwesenheit der Polizei für traditionelle Geschwindigkeitskontrollen unmöglich ist.

 

 

Der mobile Radar

 

Un radar mobile de gendarmerie posé sur le côté d'une route
Source Gendarmerie

Beschreibung:

Radar in einem am Rand der Strasse geparkten Fahrzeug, das die Geschwindigkeitsübertretungen entdeckt und registriert.

Technische Marge:

Wie für den fest angebauten Radar wird eine Marge von 5 km/h (unter 100 km/h) oder von 5 % (über 100 km/h) berücksichtigt, immer zum Vorteil des Fahrers.
Es ist also unmöglich für eine "unbedeutende" Geschwindigkeitsübertretung bestraft zu werden, denn diese Marge muss immer hinzugefügt werden.
Beispiel: Sie werden bei einer Geschwindigkeit von 97 km/h registriert, die festgehaltene Ziffer ist 92 km/h.

Signalisierung:

Diese Radar sind nicht auf den Strassen signalisert, im Gegensatz zu de fest aufgestellten Radaren. Sie sind flexibler und ermöglichen an allen Orten Geschwindigkeitskontrollen und sie passen sich den vorliegenden Umständen an (Strassenarbeiten, Verkehrssituationen). Sie fördern ein wachsames Fahrverhalten.

Installierung:

Die Wahl der Kontrollpunkte wird vom Präfekten in Zusammenarbeit mit der Polizei nach folgenden Kriterien getroffen:

  • die Zonen, wo Unfälle hauptsächlich wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen passieren;
  • in regelmässigen Abständen auf den grossen Strecken, um die mittlere Geschwindigkeit auf der Gesamtheit der Strecke zu senken.

 

 

Der autonome Radar

 

Un radar automnome sur le côté d'une route en chantier
Photo CEGELEC Equipements Dynamiques Routiers

Beschreibung:

Zur Anpassung der Geschwindigkeitskontrollen in Zonen mit Baustellen, in denen die Geschwindigkeitsbegrenzungen nur selten beachtet werden, wurde nach einem Versuch im Jahre 2012 mit halb-fest anbauten Radaren dieses System auf dem nationalen Strassennetz und auf den Autobahnen eingesetzt.

Diese Radare können auf verschiedene Zonen der Baustellen und vorübergehende Gefahrzonen aufgestellt werden und haben eine Batterieautonomie von einer Woche. Sie werden durch ein Schild "Radarkontrolle auf der Baustellenlänge" mit der Signalisierung der Baustelle angekündigt.

 

Der Radar für Abschnittsskontrollen

 

Un radar tronçon sur le côté d'une route
Photos F. Cepas / Securité Routière

Beschreibung:

Der Radar für Abschnittsskontrollen oder Feststellung der "Durchschnittsgeschwindigkeit" kontrolliert die Durchschnittsgeschwindigkeit, die vom Fahrer auf einem Abschnitt der Strasse zwischen zwei Punkten eingehalten worden ist, um zu plötzliche Verlangsamungen vor den fest angebauten Radaren zu vermeiden und die Fahrer dazu zu bringen, während der gesamten Länge der Strecke verantwortlich zu fahren.
Der Ort der Übertretung ist die Ausgangskontrollstelle. An jeder Kontrollstelle (am Eingang und am Ausgang des kontrollierten Abschnitts) nimmt eine Videokamera in Verbindung mit einem automatischen Kennzeichenleser ein Foto von jedem Fahrzeug auf, identifiziert das Kennzeichen und die Uhrzeit seiner Durchfahrt. An der Ausgangsstelle berechnet eine Bearbeitungseinheit auf der Basis dieser Informationen die Durchschnittsgeschwindigkeit jedes Fahrzeugs auf diesem Abschnitt.

Signalisierung:

Fest installierte Blitzer können durch Blitzer-Warnschilder angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Légifrance

Technische Marge:

Wie für den fest angebauten Radar wird eine Marge von 5 km/h (unter 100 km/h) oder von 5 % (über 100 km/h) berücksichtigt, immer zum Vorteil des Fahrers.
Es ist also unmöglich für eine "unbedeutende" Geschwindigkeitsübertretung bestraft zu werden, denn diese Marge muss immer hinzugefügt werden..
Beispiel: Sie werden bei einer Geschwindigkeit von 97 km/h registriert, die festgehaltene Ziffer ist 92 km/h.

Installierung:

Diese Radare für Abschnittskontrollen sind für gefährliche Strassen- oder Autobahnabschnitte bestimmt (Kurven, gefährliche Abfahrten, etc.) oder für solche Abschnitte, auf denen ein Unfall verstärkte Folgen nach sich zieht (Brücken, Tunnel, Viadukte, etc.).

 

 

Der "Rotlichtradar"

 

Deux images de radars feu rouge
Photos F. Cepas / Securité Routière

Beschreibung:

Er stellt die Überschreitungen an Ampeln fest und registriert sie. Es werden zwei Fotos aufgenommen, das erste, wenn das Fahrzeug die Haltelinie bei Rotlicht überfahren hat (LEF), das zweite, wenn das Fahrzeug über das Rotlicht hinaus weitergefahren ist. Es handelt sich um ein unentbehrliches Mittel für den besseren Schutz von gefährdeten Strassennutzern an Kreuzungen.

Der Blitz löst sich aus, sobald das Fahrzeug die Haltelinie des Rotlichts (LEF) überfährt, die durch gestrichelte Linien auf der Strasse gekennzeichnet ist. Die Strassenverkehrsordnung verlangt ein Anhalten vor der Haltelinie des Rotlichts. Ein Anhalten auf dieser Linie oder das Überfahren dieser Linie stellen schon eine Überschreitung der Regel dar.

Technische Marge:

Wenn das Fahrzeug die Haltelinie des Rotlichts überfährt, jedoch an der Ampel vor der Kreuzung anhält, löst sich der Fotoapparat aus, aber es wird keine Übertretungsanzeige geschickt.

Dasselbe gilt für ein langes Fahrzeug, das die Ampel bei Grünlicht oder Orangelicht überfährt, aber dessen Anhänger bei Rotlicht über die Ampel fährt. Der Blitz wird nicht ausgelöst.

Signalisierung:

Die Rotlicht-Radare werden aus mehreren Gründen nicht signalisert:

  • die Ampel ist schon in sich eine Signalisierung,
  • die städtische Umgebung hat schon zu viele Schilder, die die Sichtbarkeit stören können.

Installierung:

Sie sind in dichten städtischen Gebieten installiert, um den Schutz der schutzbedürftigsten Benutzer an folgenden Stellen zu garantieren:

  • an den von Fussgängern benutzten Stellen (Nähe von Schulen oder Freizeitanlagen, Altenheime, Stadtzentren…);
  • an gefährlichen Übergangsstellen (Nähe der Bahnübergänge oder Tramwayüberquerungen, grosse Kreuzungen mit Ampeln…);
  • an verkehrsreichen Transitachsen im städtischen Bereich.

 

Der Bahnübergangsradar

 

Deux images de radars passage à niveau
Photos F. Cepas / Securité Routière

Beschreibung:

Die Anlage ist vergleichbar mit der der Rotlichtsüberschreitung. Der wichtigste Unterschied ist die Signalisierung druch ein orangefarbenes Blinklicht am Bahnübergang. Ein zweites Licht funktioniert abwechselnd, damit jedes Foto der Übertretung das leuchtende Signal klar herausstellen kann.

Die Benutzer, die den Bahnübergang nach der Sicherheitsfrist überschreiten, werden dann geblitzt:

  • ein erstes Mal am Anfang der Überschreitung der Linie;
  • ein zweites Mal, wenn sie die Strecke auf dem Bahnübergang fortgesetzt haben, sei es auf ihrer Fahrseite (direkte Überquerung) oder auf der danebenliegenden Fahrseite (Überquerung durch Umfahren der Barrieren).

Technische Marge:

Um es den Benutzern zu erlauben, in aller Sicherheit anzuhalten, um die blinkende Signalisierung zu respektieren, ist eine Sicherheitsfrist vergleichbar mit dem Orangelicht an den Ampeln auf den Ausrüstungen vorgesehen. Diese Frist beträgt 3 Sekunden im Stadtbereich und 5 Sekunden ausserhalb des Stadtbereichs. Nur bei Überschreitung dieser Frist lösen die unzulässigen Überschreitungen den Blitz des Radars aus.
Signalisierung:

Die Bahnübergangsradare sind wegen mehrerer Gründe nicht signalisiert:

  • das Blinklicht ist schon eine Signalisierung;
  • der Bahnübergang ist ebenso signalisiert.

Installierung:

Die "Radare" an Bahnübergängen sind an stark befahrenen Bahnübergängen installiert, deren Kriterien in Verbindung mit dem französischen Eisenbahnnetz und der SNCF definiert sind.

 

 

Die neue Generation der mobilen Radare

 

Le tableau de bord d'un véhicule équipé d'un radar mobile de nouvelle génération
Source : https://securite-routiere.gouv.fr

Beschreibung:

Ein mobiler Radar neuer Generation (auch ETM genannt -mobile Ausrüstung) ist ein Apparat, der sich in einem Zivilfahrzeug befindet, das von Gendarmen oder uniformierten Polizisten gefahren wird. Seine Aufgabe ist es, alle Fahrzeuge zu fotographieren, die die Geschwindigkeitsgrenzen überschreiten, und das ohne sichtbaren Blitz und bei fahrendem Fahrzeug.

Signalisierung:

Diese Radare sind nicht auf den Strassen signalisiert: diese neuen Systeme sind in den Zivilfahrzeugen integriert, und sie benutzen einen infra-roten Blitz, der nicht für die geblitzten Fahrer sichtbar ist.

Technische Marge:

Diese Radare sind dafür bestimmt, sich auf für grosse Geschwindigkeitsübertretungen verantwortliche Fahrer zu konzentrieren: die technische Marge dieser Radare liegt bei 10 km/h bei Geschwindigkeitsbegrenzungen unter 100 km/h und liegt bei 10 % bei Geschwindigkeitsbegrenzungen über 100 km/h (gegen 5 km/h und 5 % für die anderen Radare der Geschwindigkeitsmessung).

Somit werden Fahrzeuge geblitzt, die mit einer über 146 km/h liegenden Geschwindigkeit auf den Autobahnen fahren, mit einer Geschwindigkeit von mehr als 124 km/h auf den Schnellstrassen fahren, mit mehr als 102 km/h auf einer Nationalen Strasse oder Departementstrasse oder mit mehr als 61 km/h im Stadtgebiet fahren.

 

Le radar pédagogique

Deux images de radars pédagogiques indiquant la vitesse excessive d'une moto passant sur la route
Photos F. Cepas / Securité Routière

Beschreibung:

Diese Materialien informieren die Fahrer über die Geschwindigkeit ohne sie zu strafen, damit sie dazu gebracht werden ihr Verhalten anzupassen.

Funktionalität:

Er zeigt die Geschwindigkeit an, grün, falls der Fahrer unter der Grenze liegt, rot, wenn er den maximalen Grenzwert erreicht (allgemein 20 km/h über den Grenzwert). Er zeigt auch eine Information an, die sich je nach der gemessenen Geschwindigkeit ändert: LANGSAMER FAHREN dann GEFAHR, damit die Fahrer dazu gebracht werden, ihr Verhalten anzupassen.

Installierung:

Die pädagogischen Radare werden vor allen fest aufgestellten Radaren  in unterschiedlichen Abständen je nach der Beschaffenheit der Orte oder  in Gefahrzonen installiert, in denen sich kein fest aufgestellter Radar befindet.

Nach einer Entscheidung des Innenministers vom 15. Februar 2013 bezüglich der Einheitlichkeit der Signalisierung der Radare sind nach und nach alle Radare der Geschwindigkeitskontrolle durch Hinweisschilder für Radare signalisiert worden. Die pädagogischen Radare, die voraufgehend vor den fest angebauten und aufgestellten Radaren installiert worden sind, werden neu in nicht mit atomatischen Radaren ausgestatteten Gefahrzonen aufgestellt werden.

Somit ist die Aufstellung der pädagogischen Radare vor den existierenden Radaren und ihr Ersatz durch Anzeigeschilder, der im April 2013 begonnen wurde, jetzt beendet. Die pädagogischen Radare in gutem Zustand werden in Gefahrzonen aufgestellt werden, in denen sich kein fest aufgestellter Radar befindet.

 

Le parc de radars en France

Pour visualiser la répartition géographique des radars en France, vous pouvez consulter la carte des radars sur le site de la sécurité routière.

Au 01 Janvier 2023, la France compte 4530 radars de tous types.
L'infographie suivante présente leur répartition par type.

 

 REPARTITION DU PARC DE RADARS DEPLOYES AU 1er JANVIER 2023 

 
844 : - 22
Classiques
 
469 : + 23
Discriminants
 
1089 : + 151
Tourelles vitesse

Répartition du parc de radars par typologie en 2022

 
80 : - 17
Vitesse moyenne
 
340 : + 32
Autonomes
 
999 : + 13
Mobiles et embarqués
 
534 : - 56
Feux rouges
 
71 : =
Passages à niveau
 
104 : + 44
Tourelles feux rouges

Source : Rapport d'activité 2022

Pour en savoir plus sur  la Délégation à la sécurité routière et la réglementation des limitations de vitesse :